Klick mich, lieb mich: Wohin geht die Liebe, wenn sie online geht?

Pünktlich zum Valentinstag haben Dr. Daniela Otto und ich uns die Online-Liebe vorgenommen! Dating Apps erfreuen sich hoher Beliebtheit, die Fakten und Zahlen dazu sind beeindruckend – ein paar davon:

• Die Anzahl der Nutzer von Online-Singlebörsen soll sich im Jahr 2024 auf rund 277 Millionen weltweit belaufen

• Laut Statista lernten sich 2022 21% der Paare in Deutschland online kennen

• Weltweit soll es bis dato 65 Mrd. Matches auf Tinder gegeben haben

In der Folge erzählen Daniela und ich aus unserer eigenen Erfahrung mit der Online-Liebe und wir tauchen auch in die Psychologie, in die Gründe und Gefahren des digitalen „Wisch und Weg“-Prinzips ein.

Wir ziehen Parallelen zwischen der Social Media und der Tinder Abhängigkeit und tasten uns auch an das Thema der Medialität der Liebe heran. Dabei begegnen wir im Drehbuch der Liebe immer wieder dem „Cinderella-Plot“, aber auch dem „Titanic“-Blockbuster und den vier Frauen von Hemingway.

Was das alles noch mit der endlos toxischen Match-Spirale, der Sucht nach Bestätigung und dem dionysischen Ausprobieren auf den verschiedensten Online Dating Apps zu tun hat? Eine ganze Menge – also reinhören, auch um Antworten auf die Frage „Geht’s ums Ego oder um die Liebe?“ zu finden.

Erwähnte Bücher und Links:

• „It’s a date!: Tindern, Ghosting, große Gefühle. Was die Psychologie über Dating weiß“ von Pia Kabitzsch

• „Tindergarten: Erlebnisse aus drei Jahren Online-Dating“ – Anna B.

• „Tinder Stories: Ein Jahr voller Dates: Über Selbstfindung und glücklich sein als Single“ Marie Luise Ritter

• „Warum der Gärtner nie auf die Prinzessin hereinfällt“ von Robert J. Sternberg

• „Zur Medialität von Liebe“ – Roman Giesen

• Meet5: https://www.meet5.de/