Übers Bücher Schreiben und Instagram Löschen

 
Im Bild zu sehen ein Kindle und Bücherstapel
 
 

 

Inhalte

Drei Monate ist es nun her, seitdem ich das letzte Mal einen Artikel für diesen Blog verfasst habe. Und obwohl ich in der Zwischenzeit ein ganzes Buch zu Ende geschrieben und ein sehr spannendes neues Projekt in die Wege geleitet habe (dazu in einem der nächsten Blogartikel mehr), hat mir das Blogschreiben sehr gefehlt.

Weit entfernt von untätig war ich also seit Anfang des Jahres, hier und hier kannst du tatsächlich auch Gastartikel von mir lesen, die ich für andere wunderbare Blogs geschrieben habe: den von Alexandra Polunin und den von Johanna Tschirpke.

Aber zurück zu uns: Hallo, schön, dass du hier bist und dir diesen Artikel nach langer Zeit durchliest.

Mein Buch “Digitale Achtsamkeit für Selbstständige”

Sechs Monate habe ich seit August 2022 gebraucht, um mein Buch zu schreiben. Titel: Digitale Achtsamkeit für Selbstständige – Vom Online Overload zum sensorischen Zen.“

Das Buch befindet sich gerade im Feinschliff, geht noch in die finalen zwei Runden des Lektorats, wird dann zu Ende formatiert, um danach seinen Weg zum Self-Publishing auf Amazon zu finden – mit eigener ISBN, sodass du dir das Buch auch über die Buchhandlung deines Vertrauens ganz easy bestellen kannst.

📚 Ich rechne damit, dass das Buch gegen Ende Mai 2023 veröffentlicht wird – schau einfach hier regelmäßig vorbei oder melde dich in der Warteliste an, um keine Updates dazu zu verpassen.

Persönlich empfinde ich den Prozess der Formatierung schwieriger als die 50.000 Wörter für mein erstes offizielles Buch zusammenzubekommen (inoffiziell ist es ja der Rauhnächte-Begleiter, der für den Winter 2023 komplett überholt wird).

Yep, ich mache alles in Eigenregie – außer das Buchcover und die PR. Hier habe ich mir Hilfe geholt: die liebe Ali aka Alltagspoetin wird mich und mein Baby dabei unterstützen.

In „Digitale Achtsamkeit für Selbstständige“ geht es darum, Selbstständige zu bestärken und zu ermutigen, achtsame und alternative Wege im Marketing und in der Art und Weise wie wir digital arbeiten zu gehen.

Stressfrei und entspannt, so weit wie möglich und dabei die Freude am Business beizubehalten.

Es dreht sich natürlich viel um Social Media und wie wir achtsam unser Marketing als Selbstständige auf diesen Plattformen betreiben können. Ich teile u.a. meine Big Five des achtsamen Marketings, welche die Grundpfeiler sind und ein starkes und nachhaltiges Fundament für dein Business sein können.

Aber nicht nur: Ich nehme Prozesse und Abläufe unter die Lupe, die wir beim Arbeiten haben, wie wir uns Prioritäten setzen, unsere Energie besser managen und To-do-Listen vergessen können. (Apropos To-do-Listen: Wie du ihnen ein für alle Mal „bye bye!“ sagen kannst, lernst du übrigens in meinem Audiokurs.)

Achtsames und wertorientiertes Arbeiten ist der Dreh- und Angelpunkt des Buchs, und jetzt, wo ich es mir als Ganzes noch mal durchlese, kommt es mir vor wie eine lange Coaching-Session in schriftlicher Form: Ich habe viele Journaling-Fragen integriert, mit denen du für dich parallel zum Lesen arbeiten und die Erkenntnisse davon gleich umsetzen kannst.

Natürlich teile ich auch meine Tipps und Erfahrungen mit dem achtsamen Social Media Marketing, aber ich gehe auch in die Tiefe mit der Thematik der Überforderung und des Stresses, den uns diese Medien verursachen können – weit hinaus über den klassischen Ansatz der Bestätigung und Dopamin-Theorie.

Ich beleuchte das Ganze auch von der Sichtweise der Biologin und angehenden Therapeutin, damit wir uns besser verstehen und empathischer begegnen, aber auch Dankbarkeit verspüren: Für die Arbeit, die wir leisten und die Möglichkeiten, die sich uns eröffnen, damit wir unsere Stärken und Talente voll ausschöpfen können und parallel dabei in Einklang mit uns sind.

Das Buch richtet sich also hauptsächlich an Selbstständige und Unternehmende, die digitale und soziale Medien für ihr Business und Marketing einsetzen – was nicht heißt, dass Privatpersonen vom Inhalt nichts für sich gewinnen können, ganz das Gegenteil.

Ich und das Buch sind also noch mitten im Abenteuer und freuen uns beide auf den Tag, an dem die ersten Reaktionen und Rezensionen eintrudeln werden… selbst diese Zeilen zu schreiben fühlt sich gerade so surreal an. Genauso, wenn ich mir das Buch ansehe: Ich kann es kaum fassen, dass ich diese ganzen Wörter geschrieben habe!

Lange Formate sind mein Zuhause

Bekannterweise bin ich ein Fan von langen Formaten und die wichtige Rolle, die sie in meinem Marketing spielen: Blogartikel, Podcastfolgen und ja, auch Newsletter, Bücher und Kurse gehören dazu. Social Media? Not so much. Darüber habe ich auch oft auf diesem Blog geschrieben.

Ich stehe fürs achtsame und nachhaltige Marketing, was bedeutet, dass wir als Selbstständige etwas in die Welt setzen, dass eine lange Lebensdauer hat und entsprechend lange auch für jemanden „arbeitet“.

Bei TikTok, Instagram & Co ist das eben nicht der Fall: Angeblich haben TikToks eine Lebensdauer von nur ein paar Minuten, Beiträge auf Facebook um die 6 Stunden, auf Instagram ganze 48, auf LinkedIn um die 24 Stunden.

Man „muss“ immer wieder etwas produzieren, um für den Algorithmus und die Community relevant zu bleiben – du weißt, wie es ist.

Nein, danke.

Auch wenn ich in den letzten Jahren Social Media für mein Business wenig oder sehr achtsam genutzt habe, habe ich immer wieder gespürt, dass es nicht meine Plattformen sind.

Ich scheue mich nicht, mich öffentlich zu zeigen, auch ist mir FOMO fremd (Fear Of Missing Out = die Angst, etwas zu verpassen).

Der toxische Vergleich (aka Vergleicheritis) mit anderen war schon eher ein Thema, dass meine Beziehung zu Social Media negativ behaftet hat. Aber auch das konnte ich seit dem letzten Jahr gut überwinden, als ich im August 2022 eine lange Social Media Pause eingelegt habe.

Zu sehen im Bild Leuchtschild mir Instagram Likes Symbol

Instagram löschen oder deaktivieren?

Ich denke, es ist kein Zufall, dass ich in diesem Monat auch angefangen habe, mein Buch zu schreiben. Seitdem war ich auch eher unregelmäßig unterwegs auf Instagram und habe einmal in der Woche oder alle 14 Tage einen Post veröffentlicht.

Allgemein empfinde ich die sozialen Plattformen nicht als das passende Zuhause für meine Selbstständigkeit, auf denen ich mich so entfalten kann, wie ich mich gerne entfalten würde  – ganz im Gegensatz zu Websites, ich liebe Websites, Blogs, Podcasts!

Womit wir auch ganz geschmeidig in den zweiten Teil dieses Artikels übergehen: Ich habe mich letztes Wochenende dazu entschlossen, meinen Instagram-Account zu deaktivieren.

Lange Instagram-Pausen hatte ich auch schon eingelegt, aber nun geht es einen Schritt weiter. Löschen kommt in meinem Fall vorerst nicht infrage, da ich meinen Account mit dem Namen „socialcosmos“ führe, der auch als Marke in der EU eingetragen ist.

Um den Markennamen, so lange ich ihn trage, zu schützen, empfinde ich es als angemessen, den Account vorerst zu deaktivieren, denn im Fall einer Löschung könnte ein anderer Nutzer diesen Namen übernehmen.

Aber wieso deaktiviere ich einen Instagram-Account mit über 3.600 Followern und warum gerade jetzt, kurz bevor das Buch veröffentlicht wird? Für manche hört sich das wohl wie PR-Selbstmord an, oder?

Es ist aber tatsächlich eine Entscheidung, ein Gedanke, mit dem ich sehr lange gespielt habe und ihn immer wieder verworfen habe. Aber letzten Sonntag fühlte es sich richtig an.

 
Im Bild zu sehen Person die ein Smartphone  in der Hand hält und tippt
 

Ich habe in der letzten Zeit Instagram achtsam genutzt… um es achtsam zu nutzen.

Ich war nie richtig am Interagieren, auch konsumiere ich seit Sommer 2022 keine Social Media Inhalte mehr. Nur ab und zu schaute ich mir etwas bei meinen Lieblingsaccounts an (hier, hier oder hier zum Beispiel, absolute Empfehlungen!). Und das wars schon – ich war komplett raus aus dem Spiel.

Und ich dachte mir: „Wenn ich Instagram nur nutze, um auf meinen Long-form-Content (sprich Blog, Podcast & Co.) aufmerksam zu machen und es mir keine weitere Freude bereitet, wieso konzentriere ich mich denn nicht noch mehr auf das, was mir Spaß macht?“ (Sprich Blog, Podcast & Co.).

Und genau das mache ich ab sofort.

Diese eine Stunde pro Woche, die ich in mein achtsames Social Media Marketing investiert habe, darf nun in meinen Blog, Podcast, meine Kurse und Bücher und meine Freizeit einfließen! 🤎

Und vielleicht werde ich mich wieder dazu entscheiden, denn Account bald zu reaktivieren, wenn ich mir dafür eine VA hole, die das Ganze übernehmen kann oder wenn ich wieder Social Media Werbung schalten möchte auf Facebook und Instagram.

Spannend war, dass ich mich im Moment der Deaktivierung erleichtert gefühlt habe – was ein unfehlbares Indiz der Richtigkeit der Entscheidung ist.

Im Bild zu sehen Smartphone mit Instagram App auf dem Startbildschirm

Falls du das Gleiche machen möchtest, findest du weiter unten eine kurze Anleitung dazu.

Aber was passiert überhaupt, wenn du dein Instagram-Konto deaktivierst?

  • Das Konto wird nicht gelöscht: Es bleibt bestehen, aber es ist nicht auffindbar und unsichtbar

  • Deine Inhalte, also deine Bilder, Kommentare, Likes und DMs werden nicht gelöscht, sie bleiben dir erhalten

  • Sobald du dich wieder in dein Instagram-Konto einloggst, wird dieses wieder aktiviert. Ist mir auch passiert: Als ich mich in einen Kunden-Account einloggen wollte, wurde ich automatisch auch bei meinem wieder eingeloggt und Schwupps war der Account wieder da!

  • Und: Nach der Reaktivierung kannst du dein Konto, falls du es dir nochmal anders überlegst, erst wieder nach einer Woche erneut deaktivieren!

Instagram-Konto deaktivieren

Das geht inzwischen auch über die App: So habe ich es anfangs gemacht, empfehle es aber nicht, da die Gefahr besteht, dass du dich, falls du Instagram für die Arbeit auch für Kunden-Konten nutzt, automatisch auch bei deinem wieder einloggst und dein Konto wieder aktiviert wird – wie es bei mir der Fall war.

Pro-Tipp: Am besten geht die Deaktivierung deswegen über die Desktop-Version und noch besser im Inkognito-Modus oder in einem privaten Fenster deines Browsers.

Instagram-Konto deaktivieren über die App

  Melde dich bei deinem Konto an und klicke oben rechts auf die drei Linien, damit sich das Menü öffnet.

  • Klicke auf „Einstellungen“ und dann auf „Konto“

  • Scrolle nun ganz nach unten und klicke auf „Konto löschen“

  • Instagram fragt dich nun, ob du das Konto vorläufig deaktivieren oder permanent löschen möchtest.

  • Klicke auf „Konto deaktivieren“ und folge den restlichen Anweisungen

Instagram-Konto deaktivieren über den Desktop

Folgenden Link kannst du nutzen, um dein Instagram-Konto zu deaktivieren: https://www.instagram.com/accounts/remove/request/temporary/

Oder du meldest dich ganz normal über diesen Link an: https://www.instagram.com/

  • Rufe dann dein Profil auf und klicke auf „Profil bearbeiten“

  • Scrolle ganz nach unten

  • Rechts unten siehst du dann „Konto vorübergehend deaktivieren“, darauf klickst du

  • Gib den Grund an, warum du dein Konto deaktivieren möchtest und dann auch dein Passwort

  • Dann klickst du auf „Konto vorübergehend deaktivieren“ und wirst automatisch ausgeloggt.

Instagram-Konto löschen 

Und falls du deine Instagram-Präsenz komplett löschen möchtest, machst du das am besten über den Desktop.

Das ist der Link, um dein Instagram-Konto zu löschen: https://www.instagram.com/accounts/remove/request/permanent/

Aikaterini Pegka

🧬 Biologist
🧘🏻‍♀️ Breath Coach & Meditation teacher
✨ Happy & mindful in a digital cosmos
🙏🏻 Holistic coaching for a healthy mind, body & business

https://www.rinipegka.com/
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