Künstlerin & Autorin.
Manchmal sind Worte zu viel, Bilder nicht genug. Und manchmal braucht es beides: Kunst und Text, Farbe und Stille, Struktur und Chaos.
Ich erzähle Geschichten in Bildern und Büchern für all jene, die in der Tiefe das Wahre suchen.
Mein Weg führt mich immer wieder zurück zur Frage: Was bleibt?
Ich bin in Bayern aufgewachsen und habe griechische Wurzeln. Zwischen zwei Sprachen, zwei Kulturen, zwei Empfindsamkeiten. Studiert habe ich Biologie, später viele Jahre im digitalen Marketing gearbeitet: Marken beraten, Strategien entwickelt, Kommunikationsprozesse gestaltet.
Doch irgendwann habe ich gemerkt, dass mein kreatives Potenzial nicht bei Algorithmen und Kampagnen endet. Meine Auseinandersetzung mit digitaler Achtsamkeit, mit der Frage, wie wir im Online-Kosmos präsent bleiben, ohne uns zu verlieren, führte mich zurück zur Kunst.
Die Kunst war immer da … nur leise. 2020 wurde sie laut. Die Malerei wurde zu einem Ort, an dem ich wieder ganz bei mir sein konnte. Seitdem ist sie mein Zentrum, mein Beruf und meine Art, die Welt zu verstehen.
Künstlerische Haltung
Wenn ich male, betrete ich einen Raum, in dem ich frei bin. Einen Raum ohne Maske, ohne Optimierung.
Lange habe ich die Kunst weggeschoben, wie ein Tier, das man nicht streicheln will, weil man weiß, dass es einen für immer begleitet. Heute ist die Kunst der Ort, an dem ich mich vollständig zeige.
In meinen Arbeiten geht es nicht um das glatte Bild, sondern um das, was unter der Haut liegt: Schichten, Narben, Verdichtungen, Zartheiten. Für den Moment zwischen zwei Atemzügen, die Schwelle, an der etwas aufbricht und etwas Tieferes sichtbar wird.
Meine Bilder schaffen Räume zum Aufatmen. Orte, an denen man zu sich selbst zurückfinden kann.
Artist Statement
Kunst erinnert mich an meine eigene Lebendigkeit, sie verlangt Mut und Ehrlichkeit. Und sie erlaubt uns die Oberfläche zu verlassen und sich selbst tiefer zu begegnen.
Meine Arbeiten entstehen an der Schnittstelle von Malerei, Textur und textilem Denken. Ich nenne meine Technik „SkinField”: Felder aus Haut, Erinnerung und Bewegung. Ein Dialog zwischen Körper und Gewebe. Mich interessiert die Geschichte einer Oberfläche: Spuren, kapillare Wege der Farbe, Sedimente, Pigmentschwärme. Themen wie Wandel, Zwischenräume, Verletzlichkeit und Transformation durchziehen mein Werk.
Ich male nicht auf, sondern in die Leinwand hinein. Die rohe Leinwand ist meine Partnerin – sie antwortet, zieht sich zusammen, gibt nach, wehrt sich. Ich arbeite am Boden, kniend, schiebend, wischend, hebend. Farbe trifft Wasser, Wasser trifft Gewebe. Entscheidungen sind irreversibel, Fehler und Zufälle werden Teil des Bildes. Manche Werke entstehen in Stunden, andere verlangen Wochen.
Jedes Bild ist ein Feld des Dialogs. Zwischen mir und dem Material, zwischen Intention und Zufall.
Meine Kunst
Du findest alle verfügbaren Werke in meinem Onlineshop.
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