Zwischen Kunst, Schreiben & Stille: ein Jahresrückblick (und eine Winterpause)
In dieser letzten Folge des Jahres nehme ich dich mit hinter die Kulissen meines kreativen Weges. Ich spreche offen über mein Jahr als bildende Künstlerin mit all seinen Höhen, Wandlungen und inneren Fragen. Ich erzähle von zwei intensiven Messe-Erfahrungen, dem ersten Verkauf eigener Werke und dem leisen, aber klaren Entschluss, meinem Podcast eine Pause zu gönnen.
Ich spüre, dass ich Raum brauche, für meine Kunst, für das nächste Buch, für alles, was gerade wachsen will: neue Bilder, ein neues Buch, neue Wege. Und weil ich glaube, dass wir nicht alles gleichzeitig tun müssen – schon gar nicht im kreativen Prozess.
Diese Folge ist ein Rückblick und ein Ausblick zugleich, ehrlich, persönlich und ungeschönt. Sie ist ein kleiner Zwischenruf aus meinem Atelier. Ein Innehalten, bevor der Winter kommt.
Wenn du magst, bleib mit mir verbunden: Auf Instagram oder über meinen Newsletter teile ich weiterhin Einblicke in mein Schaffen, Gedanken aus dem Atelier und erste Ausschnitte neuer Werke.
Danke, dass du zugehört hast. Der Podcast bleibt. Ich auch.
Nur ein bisschen stiller. Für eine Weile.
Transkript
Dieses Transkript wurde mithilfe des KI-Tools Happy Scribe automatisch erstellt. Der Text wurde nicht manuell korrigiert und kann daher Fehler enthalten. Für die Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.
Hallo und herzlich willkommen im „Ausgesprochen, achtsamen und Kreativ-Podcast. Mein Name ist Rini Pegka. Ich freue mich sehr, dass du heute zugeschaltet hast in dieser vorerst letzten Folge in diesem Jahr, bevor ich in meine – ja, es ist nicht wirklich Winter, ich sage mal Winterpause oder besser gesagt Herbst-Winterpause gehe, bevor ich mich zurückziehe. Und wenn du regelmäßig diesen Podcast hörst, wirst du wahrscheinlich auch festgestellt haben, dass die letzte Folge schon einen Monat zurückliegt und ich ja eigentlich ein bis zweimal im Monat eine neue Folge bringe. Aber die letzten Wochen waren so ereignisreich und so dicht, dass es nicht möglich war, tatsächlich eine neue Folge aufzunehmen, hochzuladen und so weiter. Und ich bin auch ein bisschen perfektionistisch veranlagt mit dem Podcast. Ich bearbeite jede Folge, ich schneide jede Folge auch mit mir selbst, auch wenn keine Fehler, sage ich mal, drinnen sind. Es ist mir wichtig, dass sie sich gut anhört und deswegen braucht das immer ein bisschen mehr Arbeit, was mir aber sehr viel Spaß macht. Lange Rede, kurzer Sinn. Ja, ich habe mir überlegt, ob ich für dieses Jahr oder in diesem Jahr noch neue Folgen online stellen möchte und die Antwort war in mir ganz klar Nein, denn ich möchte diesen Podcast nicht künstlich am Laufen halten, weil das so empfohlen wird von Podcast-Marketing-Gurus oder von wem sonst.
Ich möchte tatsächlich ehrlich mit dem fließen, auch in diesem Podcast, was gerade stimmt für mich ist für mich. Ich habe überlegt, wie schon erwähnt, ob ich noch eine Podcast-Folge für dieses Jahr aufnehmen soll oder möchte und habe gemerkt: Nein, es ist eigentlich für dieses Jahr alles gesagt, also für jetzt, und das ist auch völlig okay so. Und bevor ich mich verabschiede, möchte ich einen kleinen Jahresrückblick machen und auch ein bisschen eine kleine Vorschau aufs nächste Jahr. Dieses Jahr hat sehr vieles in mir, für mich und mich herum verändert. Ja, und natürlich, was für mich im Mittelpunkt stand, dieses Jahr und auch nächstes Jahr stehen wird, ist eben meine Kunst. Und dieses Jahr waren natürlich zwei große Ereignisse, meine zwei ersten Kunstmessen ever. Die Art Muck hier in München im Mai dann im Oktober. Das war besonders im Mai sehr, sehr aufregend, weil es eben das erste Mal war. Und auch im Oktober, die Tage davor und die Wochen davor, diese ganz intensive Vorbereitung. Um das nicht wissen, wie es sein wird, auch wie ich mich emotional fühlen werde, ob überhaupt irgendetwas gut ankommt bei den Menschen, besonders auch im Mai, weil es das erste Mal war und im Oktober, weil ich da meinen Stil weiterentwickelt habe, war sehr, sehr spannend und ich bin sehr dankbar, dass ich erleben durfte, wie es ist, wenn Menschen auf Kunst reagieren, auf meine Kunst reagieren, wenn eine Resonanz da ist, wenn Menschen stehenbleiben, wir Worte austauschen und natürlich auch wenn Menschen Originale von mir kaufen.
Und das Gefühl, das ich bekommen habe, besonders im Oktober, wo ich mich gefestigter gefühlt habe, auch in diesem Stil, den ich weiterentwickelt habe, ist, dass das nur erst der Anfang ist von etwas ganz Großem, sage ich mal, was sich für mich groß und gut anfühlt und richtig anfühlt und auch die Entscheidung, dass ich in meiner Kunst tiefer gehen möchte, was immer das auch bedeuten mag, auf allen Ebenen aber auch mutiger werden möchte und ich mich auch innerlich entschlossen geschlossen hatte, mich tatsächlich mehr mit der Malerei, mit der abstrakten Malerei, aber auch mit dem Schreiben zu befassen und dass das eigentlich sehr wenig Raum und Platz für andere Dinge in meinem Leben gelassen hat, besonders berufliche Dinge. Und wie es der in Anführungszeichen Zufall so will, haben sich auch Projekte von mir verabschiedet. Also es werden Projekte bei Kund: innen von mir abgeschlossen Ende des Jahres, Kund: innen, die ich sehr viele Jahre begleitet habe und die auf der einen Seite mir sehr viel Raum lassen für das Malen und für das Schreiben, aber auf der anderen Seite erst mal kurzfristig auch einen Umsatz Einbruch bedeuten, aber ich habe gelernt, im Leben bis jetzt nicht kurzsichtig auf Dinge zu reagieren, sondern wirklich in die Ferne zu schauen, in die Zukunft zu schauen und zu wissen, dass es immer weitergeht und dass sich Wege finden und dass alles, ja, es hört sich jetzt banal an und sehr kitschig, dass alles aus einem Grund passiert im Leben und wenn etwas geht, seien es jetzt Projekte, Jobs, aber auch Menschen, ist auf einmal Platz da für etwas ganz was anderes.
Und wenn das auch in Anführungszeichen nur bedeutet für uns selbst, damit wir selbst wieder auf uns schauen, unsere Stimme hören, lauter denn je, uns uns kümmern und entscheiden können in aller Ruhe, was wir wirklich wollen und wie wir weitermachen wollen. Und ich bin auch nicht in einen Aktivismus verfallen, als ich gemerkt habe, dass dieser bisher sehr regelmäßige monatliche Umsatz dann auf einmal nicht mehr da ist und auch eine Umgewöhnung an vielleicht Umsätze, die sehr unregelmäßig kommen werden im nächsten Jahr, eben durch Verkäufe der Kunst oder auch andere Projekte. Und das hat eine gewisse Zeit gedauert, in meinem Kopf, mich damit klarzukommen. Ich bin noch nicht komplett klar damit und auch nicht in Frieden damit, aber es ist ein Prozess und ich habe diesen Prozess jetzt angefangen. Und ja, 2025 war ein Jahr, das mich vieles gelehrt hat. Ich habe, wie schon erwähnt, loslassen müssen. Ich habe losgelassen, ich habe ausprobiert, ich habe geglaubt an sehr viele Dinge. Ich bin auch an sehr vielem gescheitert. Ich bin aber auch gewachsen. Ich habe Kunst verkauft. Ich habe gesehen, wie Kunst ankommt. Und ich bin auch irgendwie angekommen in dem, was ich machen möchte. Was auch passiert ist, mit dem ich nie gerechnet hätte, ist, dass ich dieses Jahr meine allererste Kurzgeschichte geschrieben habe.
Also keine Gedichte, kein Sachbuch, keine Essay, sondern wirklich eine Kurzgeschichte mit Charakteren, mit einem Handlungsstrang. Es gab eine Ausschreibung vom Self Publishing Verband. Ich darf das ja jetzt offiziell sagen. Ich bin Mitglied im Self Publishing Verband und es gab eine Ausschreibung für die 10 Jahre Self Publishing Verband. Fürs Jubiläum hat man sich überlegt, eine Anthologie rauszubringen und in dieser Anthologie wurden die Mitglieder des Verbandes aufgerufen, Beiträge beizusteuern, also Kurzgeschichten oder Essays oder Gedichte oder je nachdem, was jeder hinschicken wollte und aus den ganzen Einsendungen in der Ausschreibung wurden dann … Der Gedanke war am Anfang, dass 24 ausgewählt werden und die dann veröffentlicht werden im gedruckten Buch in einem gedruckten Buch, in einem Kleinen, tollen Verlag. Auko Media heißt dieser Verlag. Letzten Endes wurden es 33, weil man sich wirklich nicht entscheiden konnte, und ich bin mir sicher, dass alle Beiträge, also auch meiner wurde ausgewählt, eine Kurzgeschichte von mir, wirklich ganz, ganz toll sein werden. In einer Versammlung, der wir hatten, haben die Hattie Jury wirklich geschwärmt von den Texten und ich bin mir sicher, dass es eine wunderbare Anthologie sein wird für Menschen, die eben vielleicht nicht einen ganzen Roman lesen möchten, von vorne bis hinten, sondern wirklich so kleine Lesehäppchen wollen für zwischendurch.
Und ich denke auch, es ist ein gutes Geschenk, nicht nur an Weihnachten, was dann natürlich gleich die Ecke ist, aber überhaupt an Menschen, die man gerne hat und wo man nicht weiß, helfe ich jetzt mit einem Roman wirklich den Geschmack der Person, sondern wirklich eine Anthologie, auch von einem Verband, der eben zeigt, Dass Autor: innen, Kreativschaffende wirklich alles in ihrer Hand haben heutzutage und ihre eigenen Bücher herausbringen und dass im Self Publishing wirklich phänomenale Bücher veröffentlicht werden. Wenn das jemand beobachtet, es gibt ja auch regelmäßig den Self Publishing-Buchpreis, was für tolle Bücher veröffentlicht werden im Self Publishing, qualitativ auch vom Aussehen. Es gibt natürlich auch nach wie vor Bücher im Self Publishing, die sehr Habe ich mal, reduziert und ästhetisch jetzt viele Fragen noch offen lassen, aber die ganz, ganz, ganz, ganz, ganz große Mehrheit der Bücher im Self Publishing Verlag ist inzwischen auf so einem hohen Level, dass sich sehr viele Bücher im Self Publishing nicht mehr von Verlagsbüchern unterscheiden. Und ich finde es ist einen tollen, ermutigenden Weg und eine Art und Weise, wirklich selbstständig und unabhängig von Verlagen das, was man in die Welt tragen möchte, eben in die Welt zu tragen.
Also dieses Self Publishing, ich unterstütze es mit meinem ganzen Herzen und stehe dahinter. Deswegen freut mich es mich sehr, dass meine Geschichte auch ausgewählt wurde. Ich bin so gerne Mitglied in diesem Verband und freue mich immer wieder, wenn wir auch online zusammenkommen, aber auch auf den verschiedenen Buchmessen, wenn wir uns treffen. Und ja, das war ein ganz toller Augenblick im Jahr, als ich mich damit befassen durfte erst mal überhaupt und eintauchen und eingetaucht bin in diese Sparte des Schreibens. Und dann, als ich die News erfahren habe, dass meine Geschichte ausgewählt wurde, bin ich sehr, sehr happy und auch sehr, sehr dankbar. Und so ganz grob gefasst war das mein Ja und der Zukunftsausblick bei mir ist fast genauso gleich. Ich habe sie auch, mehr Zeit und Raum für meine Kunst, meine nächste Serie zu malen, aber auch die Werke, die ich jetzt habe, sichtbarer zu machen, offline wie online, und besser zu werden in meiner Kunst, mir meine Ziele anzuschauen für nächstes Jahr, für die nächsten fünf Jahre, für die nächsten zehn Jahre, daran zu arbeiten, mir so einen Plan zu erstellen. Und ja, auch das nächste Buch wartet schon auf mich. Ich habe ja schon damit angefangen.
Es ist das Buch zum Winterprojekt. Ich erkläre jetzt Ich weiß nicht noch mal, was das Winterprojekt ist. Ich verlinke es in den Show Notes für all diejenigen, die sich das noch mal durchlesen möchten. Das ist auch ein Projekt, ich hatte gedacht, dass ich dieses Buch dieses Jahr veröffentlichen werde, aber wirklich die Zeit und die Energie meinerseits waren nicht genug, das zu schaffen. Und deswegen wird das Buch pünktlich zum nächsten Winter veröffentlicht werden. Also ich habe vor, es im Herbst zu veröffentlichen. Vielleicht schon im August, wenn ich es schaffe. Das ist rechtzeitig da ist. Aber mehr dazu eben im nächsten Jahr. Da werde ich mehr darüber erzählen. Und weil ich eben tatsächlich denke, dass 2026, ein sehr spannendes und auch mutiges Jahr wird für mich, brauche ich die Zeit davor, den Winter, natürlich auch die Raunnächte, zum Stillwerden, zum Nachspüren, zum Schreiben, zum Malen, zum einfach wieder in meine Kraft kommen nach einem sehr kräftezerrenden Jahr. Und ich produziere und ich glaube, das weiß jeder und jeder, der diesen Podcast hört, keine Inhalte, damit einfach was da ist. Und ich kann auch keine klassischen Inhalte produzieren, wie andere Podcaster: innen, wo Tipps weitergegeben werden oder Empfehlungen.
Ein paar davon, die mir am Herz lagen, was Kunst angeht, habe ich schon erstellt, weil ich immer wieder diese Fragen gestellt bekommen habe: „Wie wählt man ein Kunstwerk aus für zu Hause? Was ist überhaupt abstrakte Kunst? Oder „Wie nehme ich abstrakte Kunst wahr? Was sind so meine Vorbilder? Ja, und ich bleibe dem Podcasting treu. Ich liebe Podcasts, ich höre nach wie vor Podcasts und dieser Podcast wird auch weitergehen im nächsten Jahr. Aber ich werde eine Folge erstellen, wenn ich wirklich etwas zu sagen habe. Und wer weiterhin in Verbindung bleiben möchte, der kann das über meine Newsletter. Dieser kommt, egal was passiert, mindestens einmal im Monat, wird er verschickt an die Abonnent:innen und dort gibt es Einblicke ins Atelier, also in meinem künstlerischen Prozess. Manchmal schreibe ich kleine Essays über Themen, die bei mir auftauchen und auch vielleicht andere betreffen. Da gibt es Neuigkeiten über neue Kunstwerke, exklusive Previews. Bevor alle anderen eben die Werke sehen, teile ich sie Newslettern und sie können dann auch erworben werden, bevor alle andere es können. Und Ja, ich bin auch über Instagram erreichbar. Dort bin ich ja auch wieder aktiv und habe das Fenster geöffnet zu meiner Kunst und zu meinen Büchern.
Und ich möchte mich auch an dieser Stelle bedanken für dieses Jahr, für all diejenigen, die regelmäßig zuhören, hören. Danke, dass du hier bist. Danke auch, dass du reagierst und Kommentare schreibst oder mir E-Mails schickst zu den Dingen, die du hier hörst. Ganz lieben Dank dafür. Ich wünsche dir, der oder die du gerade zuhörst, einen Winter, der dich trägt, der dich vielleicht auch mit der Stille bekannter macht, der dich vielleicht auch ein bisschen stiller macht, also nicht leer, sondern wirklich still zu werden und wirklich das zu hören, was zählt, in die Tiefe zu gehen. Und wünsche dir ein schönes Restjahr. Komm gut rüber und komm gut an im neuen Jahr. Bis bald, vielleicht im Frühling, vielleicht früher, vielleicht später. Ich weiß es nicht. Ich kann es gerade nicht festsetzen. Die Reise geht auf alle Fälle weiter. Ich freue mich schon darauf, hier wieder in das Mikro reinzusprechen. Bis dahin, bleib achtsam und kreativ. Bye, bye und Servus.