Sechs Monate als Künstlerin: eine ehrliche Zwischenbilanz



 

Seit Anfang 2025 lebe ich offiziell als bildende Künstlerin mit Atelier, Kunstprojekten und Ausstellungen. Ich versuche, von meiner Kunst zu leben. Was hat sich seither verändert? Was hat mich überrascht, überfordert und getragen?

Ich teile mit dir die leisen und lauten Erkenntnisse der letzten Monate. Warum ich den Begriff „Künstlerin” heute ganz selbstverständlich verwende, obwohl er mich früher eingeschüchtert hat. Wie ich mit dem Druck umgehe, sichtbar zu sein und gleichzeitig tief zu arbeiten. Und warum sich nicht nur meine Tage, sondern auch meine Identität verändert haben – Schritt für Schritt, Schicht für Schicht.

Es geht um künstlerische Freiheit, aber auch um wirtschaftliche Realität. Um Neuanfänge, Zweifel und das Vertrauen in einen nicht linearen Weg. Und um das stille, kraftvolle Gefühl, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, auch wenn noch vieles offen ist.

Wenn du selbst künstlerisch arbeitest oder mit dem Gedanken spielst, deiner Kreativität mehr Raum zu geben, ist diese Folge für dich. Ganz ohne Glamour, aber mit viel Herz.

 

 

Transkript

*Dieses Transkript wurde automatisch mit Hilfe von KI durch das Tool Happy Scribe erstellt. Der Text wurde nicht manuell korrigiert und kann daher Fehler enthalten. Für die Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.

Hallo und herzlich willkommen im Ausgesprochen achtsam Podcast. Ja, heute geht es um ja um die Halbzeit. Was dieses Jahr angeht. Also wir sind gerade natürlich im siebten Monat im Juli und nicht im Juni. Der ist ja schon längst vorbei. Aber es sind ja mehr als sechs Monate vergangen, seitdem ich als freischaffende Künstlerin nun meine Selbstständigkeit ausübe. Und es geht darum, einen Blick nach hinten zu werfen, aber auch einen Blick nach vorne. Jetzt in der Mitte des Jahres angekommen, wie geht es mir damit? Wie ist es mir ergangen und wie mache ich weiter als Künstlerin? Und vielleicht bist du auch Künstler oder Künstlerin und steckst gerade auch mitten in Prozessen oder bist das Ganze wirklich auch frisch und neu angegangen, meinst es nun ernst mit deiner Kunst und möchtest damit deinen Lebensunterhalt verdienen, wie es bei mir der Fall ist? Ich habe das natürlich auch schon lange gemacht mit meiner Schreibkunst, sage ich mal, mit meinem Texten und Schreiben mache ich ja das schon länger, dass ich damit Geld verdiene. Aber jetzt geht es auch darum, um die bildende Kunst, um die abstrakte Kunst, mit der ich jetzt seit diesem Jahr auch öffentlich unterwegs bin.

 

Und es geht darum, eben The good, the bad and the ugly zu beschreiben und auch die nächsten Schritte bei der Vorbereitung für diese Folge. Ich frage mich immer so ein paar Stichpunkte auf. Damit ich nicht den Faden verliere, habe ich festgestellt, dass die schönen, die guten Sachen und die schlechten oder hässlichen Sachen, die ich reflektiert habe, dass es bei diesen Dingen oft eine Gratwanderung ist. Also vieles, was ich, was gut ist, kann dann aber auch ins Schlechte kippen und auch andersrum. Und ich denke, das ist nicht nur in der Kunst, sondern auch in jeder anderen Selbstständigkeit und im Leben überhaupt, so dass alles eine Balance ist, ein Balanceakt und eine Gratwanderung. Und ich fange mal mit den schönen Sachen an, und zwar das, was gut gelaufen ist und auch weiterhin mir Freude bringt und Spaß macht und mir ein Lächeln ins Gesicht zaubert, ist einfach der Fakt, dass ich mich damit befassen kann, dass ich überhaupt Kunst erschaffen kann und sie zeigen kann und darf, dass ich da eintauche nun wirklich in den Prozess des Kunstmachens.

 

Und dieser Prozess ist nicht nur Leinwand oder Papier bemalen mit verschiedenen Medien, sondern auch die ganze Vorbereitung darauf. Ich habe schon in diesem Podcast erwähnt, dass ich in Serien arbeite, dass ich Serien konzipiere, dass für mich Wort und Bild im Zusammenspiel ist, wenn ich Kunst erschaffe. Und bei den Serien. Bei der neuen Serie, die ich gerade erschaffe für die ARTMUC im Oktober. Ich habe noch keine Standnummer, die bekommen wir Ende August, die kommuniziere ich dann auch. Also ich werde dort mit einer neuen Serie zu sehen sein, voraussichtlich mit einer neuen Serie. Die neue Serie, die ich gerade erschaffe. Für diese neue Serie habe ich mich auch Wochen und Monate lang vorbereitet. Viel reflektiert, recherchiert. Es reifen Gedanken in mir. Es sind Dinge und Themen in mir gereift seit Jahren, die für mich wichtig sind und jetzt an die Oberfläche kommen und gezeigt werden wollen. Auch in der bildenden bildenden Kunst, in meiner abstrakten Kunst. Und um das eben so zu zeigen, wie ich es zeigen möchte, reflektiere ich viel.

 

Ich schreibe mir Sachen auf, ich erstelle Konzepte, Farbpaletten. natürlich werfe sie über den Haufen oder entwickle sie weiter. Es kommen neue Ideen, neue Techniken. Und bevor ich dann wirklich den Startschuss gebe und sage Ja, ich spanne jetzt die Leinwand oder ich nehme jetzt die Leinwand hier und schneide sie oder das Papier und fange an Mit der 1. 02., dritten Schicht vergeht sehr viel Zeit, und oft vergeht auch zwischen den Schichten sehr viel Zeit. Wie es jetzt gerade passiert. Ich habe auch heute an diesem Tag einen Instagram Post veröffentlicht, wo es auch darum geht, dass zwischen den Schichten oft sehr viel Zeit vergeht. Ich gehe einfach zu den Werken. Ich schaue sie mir an, ich spreche mit ihnen. Was wollen Sie als Nächstes? Was soll als nächstes passieren? Ich sehe mir das Konzept an, schreibe es neu, schreibe es weiter, höre zu, bin einfach nur ruhig. Und dann ist das der Prozess des künstlerischen Schaffens gewesen. Für den Tag dieser Reflexion hat oft nichts mit Farbe zu tun. Farbe auf die Leinwand klatschen zu tun, all das, all diese künstlerischen Prozesse, die, in die ich eintauchen darf, das bringt mir Freude, das bringt.

 

Das ist meine Arbeit. Dass ich das, dass ich das ist, das, was ich machen möchte. Das machen zu dürfen, ist ein wunderschöner Aspekt, gerade in meinem Leben und in meinem künstlerischen Schaffen und in meiner Selbstständigkeit. Also dieses überhaupt, das Thema der Kunst, dass ich in diesem Bereich, in diesem Feld sein darf, bringt mir weiterhin viel Freude und ist auch ein sehr wichtiger Punkt unter dem Aspekt The Good der letzten sechs Monate oder eben dieses Jahres. Natürlich dann ein weiterer Aspekt, ein sehr greifbarer Aspekt. Ein sehr schöner Punkt ist natürlich auch, dass ich ganz tolles Feedback bekommen habe zu ersten Serien, die ich sichtbar war mit den 110 Tage Winter mit dem Winterprojekt. Ich habe meine erste Ausstellung gehabt auf der ARTMUC, die erste Kunstmesse. Ich habe verkauft, ich verkaufe Werke. Das ist, ähm, das. Also ich. Ich habe letztes Jahr überhaupt nicht daran denken können, dass ich das jemand Fremdes, den ich Freund oder Familie ist, meine Werke kauft. Und jetzt ist es Fakt und etwas, über das ich sehr dankbar bin und auch demütig.

 

Und ein sehr, sehr schöner Aspekt dieser künstlerischen Selbstständigkeit. Ein weiterer schöner Aspekt ist Ich habe mir etwas aufgeschrieben. Da werden vielleicht manche nicht übereinstimmen ist KI. Und zwar gerade weil wir Menschen künstliche Intelligenz in den verschiedenen Formen, in der es sie gibt, nicht nur als LLM, also als Language, als large Language Model, also Chat, GPT oder ähnliches, die Texte entwerfen und Bilder entwerfen oder auch andere Dinge für uns kreieren. Wir nutzen sie ja auch im Alltäglichen, wenn wir auf Social Media unterwegs sind. Der Algorithmus oder auch in anderen Tools, die wir nutzen, wird oft künstliche Intelligenz eingesetzt, um uns zu helfen. Also der Fakt, dass wir KI so weitläufig nutzen, aber auch sehen, was KI generieren kann. Oft auch in Bildern oder in Videos macht denke ich die Kunst, die Menschen erschaffen, umso wertvoller. Und besonders abstrakte Kunst wird umso wertvoller. Denn abstrakte Kunst macht das Unsichtbare und das Ungreifbare sichtbar und greifbar und spricht Menschen, glaube ich, in einer tiefen Ebene in sich an, wie es meiner Meinung nach realistische Kunst nicht kann oder nicht ganz so gut kann.

 

Kunst, die von Menschen erschaffen wurde. Egal ob es bildende Kunst ist oder eine andere Art von Kunst wird meiner Meinung nach umso wertvoller werden. Gerade weil KI so leicht Sachen künstlich erschaffen kann und alles was greifbar ist, was menschlich ist, was analog erschaffen wird, wird umso wertvoller sein. Und gerade das finde ich einen schönen Aspekt beim Kunst erschaffen. In dieser Zeit. Und ich muss auch sagen, dass ich KI auch in meiner Kunst nutze. Aber wie nutze ich KI? Ich nutze KI im Brainstorming, im Vorher, also im. Wenn ich Ideen habe, lasse ich sie mir oft von KI spiegeln, im Sinne von einer Recherche, die gemacht werden kann. Also gibt es dieses Konzept schon. Wie ist es von anderen Künstlern dargestellt worden? Welche Künstler wurden da aktiv? Dann schaue ich mir Dinge an und in diesem Brainstorming ist KI mein Sparringspartner. Kunst wird von meinen Händen erschaffen, von meinem Herzen erschaffen, von meinem Kopf erschaffen. Aber in der Recherche vorher oder wenn ich dann ein ganz bestimmtes Material suche, weil ich eine ganz konkrete Idee für eine Technik habe, die es vielleicht sonst, wo ich sonst von alleine nichts finde.

 

Online hilft mir manchmal KI zu den richtigen Materialien zu kommen. Das ist dann auch ein Aspekt, aber dann hört es auch auf. Aber die Kunst an sich, die erschaffen wird, finde ich, wird in den nächsten Jahren umso wertvoller sein, weil sie eben in unserem Haus, in unserer Wohnung, in unseren Räumen etwas diesen menschlichen Abdruck spiegelt, diese menschliche Spur, die so, so wertvoll ist und noch wertvoller sein wird in Zukunft. Mit dem Vormarsch von der Technologie von KI in allen Lebensbereichen und auch eine andere Realisierung, die ich hatte, als ich KI genutzt habe, weil ich wie gesagt, ich nutze KI oft zum Spiegeln und zum Ideen austauschen. Ist das letzten Endes das, was die KI generiert, das oder das? Die KI selbst, Also dieser Chat, dieser Thread, dieses. Dieser Raum, der digitale Raum, in dem wir etwas reinschreiben oder diktieren inzwischen. Und das, was zurückkommt, ist ja unsere Stimme eigentlich. Es ist nicht die Stimme im Sinne von Wörtern, Texten oder Räumen, die geöffnet werden.

 

Da sind wir ja, wir, die dort widerhallen. Die KI gibt uns ja das zurück, was wir einpflegen. Und klar ist der Pool, aus dem die KI schöpft, ein ganz, ganz großer. Aber letzten Endes ist es unsere Stimme, die wieder zurückkommt, die anders zurückkommt. Ich weiß nicht, ob du das verstehst. Das ist so ein bisschen Meta Meta Meta Ebene, aber ich hatte diese Realisierung letztens und ich dachte mir Wow, wenn wir es so betrachten, dann können wir KI wirklich noch menschlicher gestalten. Wenn wir wirklich realisieren, dass die Stimme, die zurückkommt, wir sind. Aber das ist vielleicht auch ein Thema für eine separate Podcastfolge. Also ja, eben der Einsatz von KI in der Welt, aber auch in der Kunst selbst kann ein weiterer guter Aspekt sein, oder? Ist für mich eben ein guter Punkt gewesen in diesem Jahr, weil ich realisiert habe, dass eben die menschliche Kunst umso wertvoller wird und dass wir eben KI nutzen können, um menschliche Kunst zu erschaffen, weil sie ja letzten Endes unsere ist.

 

Und dann ein paar Punkte, die in dem Bereich Bad und Ugly untergeordnet werden können. Und ich finde auch, es hat nicht nur mit dem Künstlerdasein zu tun, sondern überhaupt mit dem Selbstständigsein zurzeit, die die Unsicherheit und die Zweifel, die aufkommen, auch natürlich bei mir als Künstlerin. Ich finde das auch sehr menschlich, wenn Zweifel und Unsicherheit aufkommen. Unsicherheit kann natürlich auch sehr reell sein, also finanzielle Unsicherheit im Sinne von was, wenn jetzt die Serie, die ich jetzt erschaffe, niemandem gefällt und niemand etwas kauft? Das ist natürlich ein sehr reeller Aspekt. Genauso wie in irgendeiner anderen Selbstständigkeit, was man das Angebot, was ich jetzt formuliere, nicht gefragt ist, keiner darauf anspringt. Aber ich glaube, das begleitet uns immer. Solange diese Zweifel nicht an ein sehr schweres, sag ich mal Impostor Syndrom gekoppelt sind, finde ich es auch positiv. Und deswegen auch diese Gratwanderung zwischen guten und schlechten oder weniger guten Sachen, die mir widerfahren sind oder mir passiert sind. Dieses Jahr finde ich etwas, finde ich auch diese Zweifel etwas Gutes, weil sie mich daran erinnern, dass es mir wichtig ist, dass ich mich weiterentwickle als Künstlerin, dass ich gut bin, dass ich auch wirklich das ausdrücke, was ich ausdrücken möchte, dass ich gute Kunst erschaffe.

 

Und diese Zweifel an mir sind letzten Endes auch Ansporn, wirklich mich noch tiefer reinzuknien und noch weiter zu gehen und Grenzen zu verschieben oder auch Grenzen zu sprengen, die mich vielleicht einschränken in meinem künstlerischen Schaffen. Aber sie sind Bestandteil des Lebens und sie dürfen auch existieren. Etwas anderes, was natürlich auch schwierig ist und auch in jeder Selbstständigkeit eine Herausforderung darstellt, ist, dass wir in dieser Zeit unser Marketing stets überdenken müssen, flexibler gestalten müssen, offener gestalten müssen, dranbleiben müssen, es nicht vernachlässigen sollten, auch wenn es sehr gut läuft. Und das habe ich mir als Reminder selbst glaube ich, für diese Podcastfolge aufgeschrieben, dass wir stets dranbleiben müssen. Dieser Podcast zum Beispiel hat seit ein paar Wochen keine neue Folge mehr von mir bekommen und jetzt mit dieser eben eine frische Folge. Das habe ich zum Beispiel vernachlässigt, weil andere Dinge während dieser Zeit mich so gebraucht haben. Und das ist auch ein anderer Aspekt, den ich hier ansprechen wollte, die eben nicht so angenehm ist. Aber er gehört halt dazu. Und zwar Kunst zu erschaffen ist nicht etwas, das auf Knopfdruck passiert.

 

Also ich kann jetzt nicht sagen, wie jetzt bei anderen Dingen in meiner anderen Selbstständigkeit, die, wo ich vorher aktiv war, dass ich sage okay, ich nehme mir jetzt am Mittwoch und Donnerstag zwei Stunden und mache das und das. Klar trage ich auch meine Atelierzeit ein, in meiner Wochenplanung in meine Wochenplanung, aber ich bin dann im Atelier und dann kann es wie schon erwähnt sein, dass ich einfach nur Kunstwerke anstarre und mit ihnen spreche, was sie wollen, wie sie weitergehen möchten. Und vielleicht passiert auch einfach nur, dass ich ein paar Kritzeleien auf Papier mache, um einfach in den Flow zu kommen, der dann aber vielleicht nicht kommt. Und dann muss ich warten auf den nächsten Tag und auf den nächsten Tag. Und dann kann es Wochen dauern, bis es weitergeht. Das ist anstrengend und man, man muss sich im Klaren sein, wenn man Kunst erschafft, dass das dazugehört. Und das kann natürlich Dinge verlangsamen, Dinge verschieben, den Zeitplan komplett durcheinanderwürfeln, Zeitdruck auch entstehen lassen. Aber es gehört dazu.

 

Man kann es nicht erzwingen. Und was bei mir noch dazu gekommen ist, diesen Monat besonders Juli ist wenn man krank ist, verschiebt sich alles noch mal nach hinten, weil eben Kunst zu erschaffen auch Energiereserven in uns mobilisiert, die wir vielleicht überhaupt nicht haben und erst auffüllen müssen. Dauert alles noch mal viel länger. Also ich musste diesen Monat mir ein Implantat setzen und ich hatte nicht gedacht, dass es so viele Wochen inzwischen braucht, damit ich mich wirklich erholen kann. An Kunst zu machen war nicht zu denken. Ich habe darüber eben wie gesagt, reflektiert mir Sachen aufgeschrieben. Aber ich, ich konnte wirklich nicht aktiv Kunst machen und auch meine andere Arbeit, die Schreibarbeit, die musste ich machen, weil ich eben auch Kunden bediene. Es wurde eben nur das Notwendigste gemacht und so wurde mein ganzer Plan, mein ganzer Zeitplan für Juli, für Sommer durcheinandergewirbelt. Und eben in diesem Künstlerdasein hat Krankheit, Kranksein einen komplett anderen Einfluss, einen größeren, einen umfangreicheren Einfluss als in irgendeiner anderen Selbstständigkeit, wie ich es bis jetzt erlebt habe.

 

Mit dem muss man klarkommen. Es ist nicht angenehm, gehört dazu und muss einfach eben in Betracht genommen in Betracht gezogen werden, wenn ich plane. Das durfte ich jetzt auch lernen. Noch zwei Aspekte in dem Bereich, in dem weniger angenehmen Bereich ist eben auch den Mut aufzubringen, zur eigenen Kunst zu stehen. Das habe ich auch mit der ersten Serie gemacht. Aber jetzt. Ich bin in die erste Serie komplett naiv rangegangen, weil ich überhaupt nicht daran gedacht habe, dass ich die Werke wirklich aufstelle und verkaufe. Ich habe einfach kreiert. Ich habe einfach gemalt im Rahmen meines Winterprojekts, und es sind hundertprozentig Werke, die ich bin. Also es ist meine Stimme von vorne bis hinten. Und bei der neuen Serie wird es natürlich auch meine Stimme sein. Aber jetzt, wo ich eben mittendrin stecke, merke ich, wie Blockaden aufziehen, wie ich merke Oh mein Gott, wird das gefallen im Sinne von wird es sich verkaufen. Und das hemmt mich. Ich bin ganz ehrlich und deswegen weiß ich auch nicht, wie es weitergeht.

 

Da den Mut aufzubringen, wirklich zu sagen Nein, ich male so, wie ich malen möchte. Ich male so, wie die Kunstwerke es von mir verlangen. Weil ich auch sehr intuitiv male in meiner abstrakten Malerei. Konzepte hin oder her. Wenn ich dann dran bin. reagiere ich auf das, was gerade sich auf der Leinwand gezeigt hat. Und es geht dann intuitiv weiter. Ich habe ein Konzept. Das ist der Anstoß. Und dann geht es intuitiv weiter. Und diesen Mut zu haben, sich zu zeigen, so wie man sich zeigen möchte. Und auch eben Kunst zu machen, die nicht allen gefällt. Und natürlich wird die Kunst, die wir schaffen, nicht jedem gefallen. Es ist auch nicht das Ziel. Aber sich das immer wieder in Erinnerung und vor Augen zu holen. Es ist schwierig, es ist nicht leicht, Es erfordert sehr viel Mut. Gerade im Zuge dessen möchte ich noch was anderes erwähnen, was ich als Kunstschaffende beobachtet habe. Und zwar, ich nenne es mal salopp Instagram Kunst. Seitdem ich auf Instagram unterwegs bin, werden mir natürlich auch andere Kunstschaffende angezeigt und das ist völlig okay.

 

Und ich habe auch kein Vergleicheritis, wie ich sie vorher hatte auf Instagram. Ich vergleiche mich nicht. Ich schaue mir andere Kunstschaffende an und sage Wow, wie toll, Was für eine tolle Idee oder was für eine tolle Farbpalette oder schöne Linien. Schöner Farbauftrag oder so könnte ich nie malen, aber ich liebe so, wie er oder sie gerade malt. Das ist eine ganz andere Ebene. Gerade als Kunstschaffende, sich andere Künstler anzuschauen. Für mich wenigstens. Aber das, was ich eben merke, diese Instagram Kunst. Oft werden mir Posts angezeigt von Künstlern, die genau die gleiche Sache machen. Und sie verkaufen auch. Und das ist völlig in Ordnung. Aber ich denke mir, ich komme nicht an den künstlerischen Aspekt der Person heran. Ich sehe, dass die Person erfolgreich ist und das ist wunderschön. Und so soll es auch sein. Aber ich. Ich verstehe es nicht. Es ist einfach. Wirklich. Und ich möchte. Ich werde überhaupt keine Namen erwähnen und auch keinen Stil erwähnen, weil man wird merken, was ich hier gerade spreche.

 

Es ist ein und dasselbe. Letzten Endes. Und es wird vielleicht auch produziert, weil es so gut ankommt gerade. Und es ist komplett das Gegenteil von dem, was ich mache. Und ich möchte auch nicht behaupten, dass ich richtige Kunst mache und die anderen nicht. Um Gottes Willen. Es ist alles erlaubt in der Kunst, in der Liebe und im Leben und im Spiel und überhaupt. Aber dieses, ja, diese Werke, die, die fast gleich aussehen und ich dann schon Ah, das ist bestimmt der oder der oder die oder die. Und dann ist es doch jemand anderes. Ja, das wirft in mir so Fragen auf Was ist reproduzierbar? Wie, Wie authentisch sollte Kunst sein, um ernst genommen zu werden? Und Aber letzten Endes ist ja alles erlaubt und es darf Kunst für alle da sein. Kunst sollte auch für alle zugänglich sein. Ich lasse das mal so offen, weil es etwas ist, das ich auch nicht. Wo ich auch nicht zu einem Schluss gekommen bin. Alles darf sein, aber ich, ich gehöre nicht zu denen, die Kunst machen, um zu gefallen.

 

Und vielleicht ist es nicht die beste Idee, die ich hatte, Kunst zu machen, die nicht jedem gefällt, weil eben nicht jeder sie kauft. Aber vielleicht ist es auch gut so? Ich weiß es nicht. Ich. Ich. Ich reflektiere gerade sehr offen in dieser Podcastfolge. Ich kann auch nicht anders. Ich kann nicht so malen, um anderen zu gefallen. Es geht einfach nicht. Ich habe es versucht. Es geht nicht. Ich experimentiere manchmal im Atelier so zu malen, wie ich es sehe, das bei anderen funktioniert. Es geht einfach nicht. Und ich? Ich kann es auch nicht. Ich könnte auch nicht dahinter stehen, nur weil ich sehe, dass es gerade ein Trend da ist, mit bestimmten Farben oder Aufträgen oder was auch immer. Und deswegen ist es auch so schwer, gerade zu sagen Hey, ich habe den Mut, ich mache das jetzt so, weil ich gerade auch im Bewusstsein bin, was ich da gerade mache und dass es sichtbar sein wird und eben nicht so mit dieser Naivität rangehen kann wie beim ersten Mal.

 

Aber ich versuche mir sie zu erhalten. Und ich verspreche hiermit auch ich kann es wirklich auch nicht anders. Aber ich verspreche auch nur das zu erschaffen, was in mir steckt und wie ich es machen möchte und nicht so, wie von außen es vielleicht irgendwie diktiert wird oder auf ersetzt wird oder was auch immer. Das ist mein Versprechen, genauso wie ich es mit meinen Büchern mache. Genauso mache ich es mir auch mit meinen Bildern. Ja, das waren meine Reflexionen zu den ersten sechs sieben Monaten Künstlerdasein und wie es weitergeht. Ja, es geht weiter. Ich sage auch oft auch in Podcast Interviews, die ich dieses Jahr gegeben habe. Das ist der Weg, den ich jetzt gehe. Ich sehe auch keinen anderen Weg zurzeit für mich als diesen einen Weg, Kunst zu erschaffen. Ich möchte auch nichts anderes machen zurzeit, als das zu tun, zu schreiben und zu malen und es zu veröffentlichen oder eben zu präsentieren. Und ich hoffe, dass ich das auch noch lange machen darf. Ich bedanke mich bei dir, dass du meinen Reflexionen dein Ohr geschenkt hast.

 

Und wenn du mir irgendetwas dazu sagen möchtest Du findest mich über Instagram, Du findest mich über meine Website per Email. Kannst du mir schreiben? Ich freue mich auf deine Gedanken und deine Ideen. Ja, es wird spannend, wie diese neue Serie weitergeht. Ich verrate auch noch nicht, wie sie heißt. Sie wird weitergehen. Ich bin mir absolut sicher, dass ich weitermachen werde in den nächsten Tagen und Wochen und berichten werde, wie es um die Serie steht. Denn vom zehnte bis 12. Oktober ist die nächste Kunstmesse die ArtMuc in München, wo ich wieder dabei sein darf. Mit ein bisschen Glück darfst du auch die Werke dort sehen. Ich muss sie noch zur Messe schicken, um einfach sie abzusegnen, dass ich mit diesen Werken dabei sein darf. Und sonst ja, wünsche ich dir eine schöne Zeit Bis zum nächsten Mal. Ich hoffe, dass die nächste Folge zügiger, zügiger erscheinen wird und dass es nicht mehr so lange dauert zwischen den Folgen wie ausnahmsweise jetzt im Juli. Bleib kreativ, bleib achtsam. Bye bye und Servus.

 

Aikaterini Pegka

🧬 Biologist
🧘🏻‍♀️ Breath Coach & Meditation teacher
✨ Happy & mindful in a digital cosmos
🙏🏻 Holistic coaching for a healthy mind, body & business

https://www.rinipegka.com/
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Wie ich in meiner abstrakten Kunst meine Serien plane