RINI PEGKA

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Übers Bücher Schreiben und Instagram Löschen

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#55 | Übers Bücher Schreiben und Instagram Löschen


Inhalte

Drei Monate ist es nun her, seitdem ich das letzte Mal einen Artikel für diesen Blog verfasst habe. Und obwohl ich in der Zwischenzeit ein ganzes Buch zu Ende geschrieben und ein sehr spannendes neues Projekt in die Wege geleitet habe (dazu in einem der nächsten Blogartikel mehr), hat mir das Blogschreiben sehr gefehlt.

Weit entfernt von untätig war ich also seit Anfang des Jahres, hier und hier kannst du tatsächlich auch Gastartikel von mir lesen, die ich für andere wunderbare Blogs geschrieben habe: den von Alexandra Polunin und den von Johanna Tschirpke.

Aber zurück zu uns: Hallo, schön, dass du hier bist und dir diesen Artikel nach langer Zeit durchliest.

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Mein Buch “Digitale Achtsamkeit für Selbstständige”

Sechs Monate habe ich seit August 2022 gebraucht, um mein Buch zu schreiben. Titel: Digitale Achtsamkeit für Selbstständige – Erfolgreiches Marketing auch ohne Social Media.

Das Buch befindet sich gerade im Feinschliff, geht noch in die finalen zwei Runden des Lektorats, wird dann zu Ende formatiert, um danach seinen Weg zum Self-Publishing auf Amazon zu finden – mit eigener ISBN, sodass du dir das Buch auch über die Buchhandlung deines Vertrauens ganz easy bestellen kannst.

📚 Ich rechne damit, dass das Buch gegen Ende Mai 2023 veröffentlicht wird – schau einfach hier regelmäßig vorbei oder melde dich in der Warteliste an, um keine Updates dazu zu verpassen.

Persönlich empfinde ich den Prozess der Formatierung schwieriger als die 50.000 Wörter für mein erstes offizielles Buch zusammenzubekommen (inoffiziell ist es ja der Rauhnächte-Begleiter, der für den Winter 2023 komplett überholt wird).

Yep, ich mache alles in Eigenregie – außer das Buchcover und die PR. Hier habe ich mir Hilfe geholt: die liebe Ali aka Alltagspoetin wird mich und mein Baby dabei unterstützen.

In „Digitale Achtsamkeit für Selbstständige“ geht es darum, Selbstständige zu bestärken und zu ermutigen, achtsame und alternative Wege im Marketing und in der Art und Weise wie wir digital arbeiten zu gehen.

Stressfrei und entspannt, so weit wie möglich und dabei die Freude am Business beizubehalten.

Es dreht sich natürlich viel um Social Media und wie wir achtsam unser Marketing als Selbstständige auf diesen Plattformen betreiben können. Ich teile u.a. meine Big Five des achtsamen Marketings, welche die Grundpfeiler sind und ein starkes und nachhaltiges Fundament für dein Business sein können.

Aber nicht nur: Ich nehme Prozesse und Abläufe unter die Lupe, die wir beim Arbeiten haben, wie wir uns Prioritäten setzen, unsere Energie besser managen und To-do-Listen vergessen können. (Apropos To-do-Listen: Wie du ihnen ein für alle Mal „bye bye!“ sagen kannst, lernst du übrigens in meinem Audiokurs.)

Achtsames und werteorientiertes Arbeiten ist der Dreh- und Angelpunkt des Buches, und wenn ich es jetzt noch einmal als Ganzes lese, kommt es mir vor wie eine lange Coaching-Sitzung in schriftlicher Form: Ich habe viele Journaling-Fragen eingebaut, mit denen man parallel zum Lesen für sich arbeiten und die Erkenntnisse sofort umsetzen kann.

Natürlich teile ich auch meine Tipps und Erfahrungen mit dem achtsamen Social Media Marketing, aber ich gehe auch in die Tiefe mit der Thematik der Überforderung und des Stresses, den uns diese Medien verursachen können – weit hinaus über den klassischen Ansatz der Bestätigung und Dopamin-Theorie.

Ich beleuchte das Ganze auch aus der Sicht der Biologin und des Achtsamkeitscoaches, damit wir uns selbst besser verstehen und empathischer, aber auch dankbarer begegnen können:

Für die Arbeit, die wir leisten, und für die Möglichkeiten, die sich uns eröffnen, um unsere Stärken und Talente voll auszuschöpfen und parallel dabei mit uns in Einklang zu sein.

Das Buch richtet sich also in erster Linie an Selbstständige und Unternehmende, die digitale und soziale Medien für ihr Business und Marketing einsetzen – was nicht heißt, dass Privatpersonen vom Inhalt nichts für sich gewinnen können, ganz im Gegenteil.

Das Buch und ich sind also noch mitten im Abenteuer und freuen uns beide auf den Tag, an dem die ersten Reaktionen und Rezensionen eintrudeln... Schon das Schreiben dieser Zeilen fühlt sich im Moment so surreal an. Ebenso, wenn ich das Buch ansehe: Ich kann kaum glauben, dass ich all diese Worte geschrieben habe!

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Lange Formate sind mein Zuhause

Bekannterweise bin ich ein Fan von langen Formaten und die wichtige Rolle, die sie in meinem Marketing spielen: Blogartikel, Podcastfolgen und ja, auch Newsletter, Bücher und Kurse gehören dazu. Social Media? Not so much. Darüber habe ich auch oft auf diesem Blog geschrieben.

Ich stehe fürs achtsame und nachhaltige Marketing, was bedeutet, dass wir als Selbstständige etwas in die Welt setzen, dass eine lange Lebensdauer hat und entsprechend lange auch für jemanden „arbeitet“.

Bei TikTok, Instagram & Co ist das eben nicht der Fall: Angeblich haben TikToks eine Lebensdauer von nur ein paar Minuten, Beiträge auf Facebook um die 6 Stunden, auf Instagram ganze 48, auf LinkedIn um die 24 Stunden.

Man „muss“ immer wieder etwas produzieren, um für den Algorithmus und die Community relevant zu bleiben – du weißt, wie es ist.

Nein, danke.

Auch wenn ich in den letzten Jahren Social Media für mein Business wenig oder sehr achtsam genutzt habe, habe ich immer wieder gespürt, dass es nicht meine Plattformen sind.

Ich scheue mich nicht, mich öffentlich zu zeigen, auch ist mir FOMO fremd (Fear Of Missing Out = die Angst, etwas zu verpassen).

Der toxische Vergleich (aka Vergleicheritis) mit anderen war schon eher ein Thema, dass meine Beziehung zu Social Media negativ behaftet hat. Aber auch das konnte ich seit dem letzten Jahr gut überwinden, als ich im August 2022 eine lange Social Media Pause eingelegt habe.

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Instagram löschen oder deaktivieren?

Ich denke, es ist kein Zufall, dass ich in diesem Monat auch angefangen habe, mein Buch zu schreiben. Seitdem war ich auch eher unregelmäßig unterwegs auf Instagram und habe einmal in der Woche oder alle 14 Tage einen Post veröffentlicht.

Allgemein empfinde ich die sozialen Plattformen nicht als das passende Zuhause für meine Selbstständigkeit, auf denen ich mich so entfalten kann, wie ich mich gerne entfalten würde  – ganz im Gegensatz zu Websites, ich liebe Websites, Blogs, Podcasts!

Womit wir auch ganz geschmeidig in den zweiten Teil dieses Artikels übergehen: Ich habe mich letztes Wochenende dazu entschlossen, meinen Instagram-Account zu deaktivieren.

Lange Instagram-Pausen hatte ich auch schon eingelegt, aber nun geht es einen Schritt weiter. Löschen kommt in meinem Fall vorerst nicht infrage, da ich meinen Account mit dem Namen „socialcosmos“ führe, der auch als Marke in der EU eingetragen ist.

Um den Markennamen, so lange ich ihn trage, zu schützen, empfinde ich es als angemessen, den Account vorerst zu deaktivieren, denn im Fall einer Löschung könnte ein anderer Nutzer diesen Namen übernehmen.

Aber wieso deaktiviere ich einen Instagram-Account mit über 3.400 Followern und warum gerade jetzt, kurz bevor das Buch veröffentlicht wird? Für manche hört sich das wohl wie PR-Selbstmord an, oder?

Es ist aber tatsächlich eine Entscheidung, ein Gedanke, mit dem ich sehr lange gespielt habe und ihn immer wieder verworfen habe. Aber letzten Sonntag fühlte es sich richtig an.

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Ich habe in der letzten Zeit Instagram achtsam genutzt… um es achtsam zu nutzen.

Ich war nie richtig am Interagieren, auch konsumiere ich seit Sommer 2022 keine Social Media Inhalte mehr. Nur ab und zu schaute ich mir etwas bei meinen Lieblingsaccounts an (hier, hier oder hier zum Beispiel, absolute Empfehlungen!). Und das wars schon – ich war komplett raus aus dem Spiel.

Und ich dachte mir: „Wenn ich Instagram nur nutze, um auf meinen Long-form-Content (sprich Blog, Podcast & Co.) aufmerksam zu machen und es mir keine weitere Freude bereitet, wieso konzentriere ich mich denn nicht noch mehr auf das, was mir Spaß macht?“ (Sprich Blog, Podcast & Co.).

Und genau das mache ich ab sofort.

Diese eine Stunde pro Woche, die ich in mein achtsames Social Media Marketing investiert habe, darf nun zusätzlich in meinen Blog, Podcast, meine Kurse und Bücher und meine Freizeit einfließen! 🤎

Und vielleicht werde ich mich wieder dazu entscheiden, denn Account bald zu reaktivieren, wenn ich mir dafür eine VA hole, die das Ganze übernehmen kann oder wenn ich wieder Social Media Werbung schalten möchte auf Facebook und Instagram. Aber auch nur vielleicht.

Spannend war, dass ich mich im Moment der Deaktivierung erleichtert gefühlt habe – was ein unfehlbares Indiz der Richtigkeit der Entscheidung ist.

Falls du das Gleiche machen möchtest, findest du weiter unten eine kurze Anleitung dazu.

Aber was passiert überhaupt, wenn du dein Instagram-Konto deaktivierst?

  • Das Konto wird nicht gelöscht: Es bleibt bestehen, aber es ist nicht auffindbar und unsichtbar.

  • Deine Inhalte, also deine Bilder, Kommentare, Likes und DMs werden nicht gelöscht, sie bleiben dir erhalten.

  • Sobald du dich wieder in dein Instagram-Konto einloggst, wird dieses wieder aktiviert. Ist mir auch passiert: Als ich mich in einen Kunden-Account einloggen wollte, wurde ich automatisch auch bei meinem wieder eingeloggt und Schwupps war der Account wieder da!

  • Und: Nach der Reaktivierung kannst du dein Konto, falls du es dir nochmal anders überlegst, erst wieder nach einer Woche erneut deaktivieren!

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Instagram-Konto deaktivieren

Das geht inzwischen auch über die App: So habe ich es anfangs gemacht, empfehle es aber nicht, da die Gefahr besteht, dass du dich, falls du Instagram für die Arbeit auch für Kunden-Konten nutzt, automatisch auch bei deinem wieder einloggst und dein Konto wieder aktiviert wird – wie es bei mir der Fall war.

Pro-Tipp: Am besten geht die Deaktivierung deswegen über die Desktop-Version und noch besser im Inkognito-Modus oder in einem privaten Fenster deines Browsers.

Instagram-Konto deaktivieren über die App

Melde dich bei deinem Konto an und klicke oben rechts auf die drei Linien, damit sich das Menü öffnet.

  1. Klicke auf auf „Kontoübersicht“

  2. Scrolle nun ganz nach unten zum Bereich “Kontoeinstellungen” und klicke auf „Personenbezogene Angaben“, um weiterzukommen

  3. Nun klickst du auf “Kontoinhaberschaft und Einstellungen”

  4. Einen Schritt weitergekommen klickst du nun auf “Deaktivieren oder Löschen” und danach klickst du auf den Namen des Kontos, das du deaktivieren möchtest

  5. Instagram fragt dich nun, ob du das Konto vorübergehend deaktivieren oder dauerhaft löschen möchtest.

  6. Klicke auf „Konto deaktivieren“ und folge den restlichen Anweisungen

Instagram-Konto deaktivieren über den Desktop

Folgenden Link kannst du nutzen, um dein Instagram-Konto zu deaktivieren: https://help.instagram.com/728869160569983

Von dort aus folgst du den detaillierten Anweisungen der Plattform.

Oder

Du meldest dich ganz normal über diesen Link an: https://www.instagram.com/

  1. Rufe dann dein Profil auf und klicke unten links zuerst auf die drei Linien, damit sich das Menü öffnet

  2. Wähle die Option “Einstellungen”

  3. Es öffnet sich auf der linken Seite eine Reihe an Menüoptionen

  4. Du klickst ganz oben auf den Bereich “Kontenübersicht”

  5. Auf dem Bildschirm, der sich jetzt öffnet, klickst du auf “Personenbezogene Angaben”

  6. Nun klickst du auf “Kontoinhaberschaft und Einstellungen”

  7. Einen Schritt weitergekommen klickst du nun auf “Deaktivieren oder Löschen” und danach klickst du auf den Namen des Kontos, das du deaktivieren möchtest

  8. Instagram fragt dich nun, ob du das Konto vorübergehend deaktivieren oder dauerhaft löschen möchtest.

  9. Klicke auf „Konto deaktivieren“ und folge den restlichen Anweisungen

  10. Done!

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Instagram-Konto löschen 

Und wenn du deine Instagram-Präsenz komplett löschen möchtest, kannst du das, wie oben (Punkt 5 bzw. 8) erwähnt, inzwischen auch über die App machen.

In diesem Fall gibt es aber auch einen direkten Link, um dein Instagram-Konto zu löschen: https://www.instagram.com/accounts/remove/request/permanent/